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Von Ängste-Fanten und Sorgen-Mücken - und wie wir beide wieder loswerden.

Wenn wir Ängste und Sorgen verspüren, sind wir im Außen, im "Hab-Acht-Modus".

Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes angespannt wie ein Flitzebogen. Bereit in Deckung zu gehen, die Decke über den Kopf zu ziehen oder die Flucht nach vorn zu wählen.

Wir spüren dies oft an einem unangenehmen Ziehen im Magen, innerer Unruhe, Schlafstörungen oder nervösen Toilettengängen. Manchmal schnürt es uns auch regelrecht die Kehle zu und wir bekommen schlechter Luft, fühlen uns eingesperrt oder bedrängt.

Solche Symptome werden von unserem vegetativen Nervensystem in Gang gesetzt, wenn wir uns Stress, Ängsten und Sorgen oder auch reale Bedrohungen gegenübersehen. Dann feuert der Sympathikus Impulse ab was das Zeug hält.

Gut, wenn wir vor einem Säbelzahntiger davonlaufen müssen. Schlecht, wenn wir einfach nur einen entspannten Alltag verbringen möchten.



Also, was tun, um unsere Sorgen-Mücken wieder loszuwerden?


Tip Nr. 1: Atmen.

Aber richtig. Unser Stresslevel ist hoch, weil es in unserem Kopf heiß hergeht, als Folge springt der Sympathikus an. Nice to know: Wir können den Spieß auch umdrehen. Bringe deinen Körper zur Ruhe und stimuliere damit im Gegenzug dein angespanntes Nervenkostüm.

Du glaubst nicht, dass das klappt und es eine so einfache Verbindung zwischen Psyche und Körper gibt? Na, dann probiere mal, an den sauren Geschmack einer Zitrone zu denken, wie sie duftet, wie ihr Saft sich langsam auf deiner Zunge ausbreitet. Na? Welche Reaktion hast du in deinem Mund feststellen können?

Also auf geht's, probiere gleiches einmal mit dem Atmen aus und atme dich sorglos.


Atme langsam und tief ein. Halte dann kurz inne und atme in einem Schwung und doppelt so lange wieder aus. Halte nochmals kurz inne (~1sec.). Wenn du magst, zähle beim Einatmen bis 3 oder 4 und beim Ausatmen entsprechend bis 6 oder 8, so wie es sich für dich gut anfühlt.


Du wirst sehen, danach wirst du dich zentrierter und ruhiger fühlen.



Tip Nr. 2: Fokusverschiebung.

Frei nach dem Motto "Die Energie folgt der Aufmerksamkeit" . Sobald du deinen Fokus änderst, wird sich auch deine Stimmung ändern.


Nimm dir dafür ganz bewusst vor auf bestimmte positive Aspekte zu achten, z.B. über die Färbung der Blätter, das Lächeln eines Passanten o.Ä. Überleg dir im Vorhinein, was es an kleinen Tagesschmunzlern und Seelenschmeichlern geben könnte.


Für Profis: Sei die Person, die für andere solche Glücksmomente schafft. Überlass jemandem die Vorfahrt, lächle was das Zeug hält, halte Menschen die Tür auf und sei großzügig mit Danke und Bitte.


Probiere es doch mal aus und schicke mir ein Feedback wies gelaufen ist. Vielleicht hast du ja selbst auch noch weitere Tips und positive Erfahrungen, die du hier teilen kannst.




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